Europa- und Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern
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In Mecklenburg-Vorpommern wird gewählt. 1,36 Millionen Stimmberechtigte können dabei mitentscheiden, wer ins EU-Parlament einzieht und wer in Kreisen und Kommunen künftig Politik macht.
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag (08.00 Uhr) rund 1,36 Millionen Wahlberechtigte zur Stimmabgabe aufgerufen. Der Nordosten gehört zu den acht Bundesländern, in denen neben der Europa - zeitgleich auch Kommunalwahlen stattfinden. Die Wahllokale sind von 8.00 bis 18.00 geöffnet. Erstmals dürfen auch 16- und 17-Jährige an der Europawahl teilnehmen. Für die Kommunalwahlen in MV war die untere Altersgrenze schon 1999 von 18 auf 16 Jahre gesenkt worden.
Um die 520 Sitze in den sechs Kreistagen und den beiden Stadtvertretungen in Rostock und Schwerin bewerben sich nach Angaben des Landeswahlleiters 2450 Kandidatinnen und Kandidaten. Alle Gemeinden im Land eingeschlossen sind laut Innenministerium etwa 10.000 kommunalpolitische Mandate und Ämter zu vergeben. Dazu gehören auch 658 ehrenamtliche Bürgermeisterposten.
Entscheidend für das amtliche Landeswahlergebnis sind die Resultate in den sechs Kreisen und beiden kreisfreien Städten. 2019 war die CDU mit 25,4 Prozent stärkste kommunale Kraft geworden, gefolgt von Linke (16,3), SPD (15,4), AfD (14,0) und Grünen (10,3). Die FDP erreichte 4,3 Prozent, lokale Wählergruppen und Einzelbewerber kamen auf zusammen 10,4 Prozent. Bei den Europawahlen 2019 hatte es von den Kandidaten aus Mecklenburg-Vorpommern nur der Rostocker Grünen-Politiker Niklas Nienaß in das Europaparlament geschafft.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.