
Ermittlungen gegen Pflegerin wegen mehrfachen Mordversuchs
n-tv
Die Frau soll Patienten lebensgefährliche Injektionen verabreicht haben. Sie bestreitet die Vorwürfe.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Eine Krankenpflegerin soll in Kliniken in Mönchengladbach und Viersen versucht haben, Patienten mit lebensgefährlichen Injektionen zu töten. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach ermittelt gegen die Frau wegen mehrfachen versuchten Mordes, wie ein Sprecher sagte. Zuvor hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.
Die Ermittlungen seien ins Rollen gekommen, nachdem ein Krankenhaus in Mönchengladbach Anzeige erstattet habe, sagte der Sprecher. Um wie viele Fälle es gehe, sei noch unklar. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Die Beschuldigte, die nicht in Untersuchungshaft sei, bestreite die Vorwürfe. Weitere Angaben könne er nicht machen.
Am Montag beginnt vor dem Aachener Landgericht ein Prozess gegen einen Pfleger wegen neunfachen Mordes und 34-fachen Mordversuchs. Er soll Patienten Überdosen von Beruhigungs- und Schmerzmitteln gespritzt haben.