Erhebliche Beeinträchtigungen durch erneuten Lokführerstreik
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Der erneute Streik bei der Bahn sorgte am Dienstag vielerorts für Stillstand. Auch nach dem Ende des Ausstands am Mittwoch könnte es noch Einschränkungen geben.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der erneute Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat am Dienstag auch in Hessen für massive Einschränkungen im Schienenverkehr gesorgt. Nach Angaben der Bahn fielen zahlreichen Regional- und S-Bahnlinien im Bundesland aus. Auf anderen Linien fuhren die Bahnen nur in stark ausgedünntem Takt. Im Fernverkehr gebe es wie bei vergangenen Arbeitskämpfen ein Grundangebot von rund einem Fünftel der Verbindungen, sagte eine Sprecherin. Fahrgäste würden gebeten, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindungen informieren.
Bei den S-Bahnen im Rhein-Main-Gebiet wurden laut Bahn fünf Linien eingestellt. Die S1, S8 und S9 fuhren laut Notfahrplan stündlich. Teils hielten Regionalzüge zusätzlich an S-Bahn-Stationen. Auch bei Regionalzügen kam es zu Ausfällen, einige Linien waren nur in ausgedünntem Takt unterwegs.
Andere Bahnunternehmen wie die Hessische Landesbahn sowie die Verkehrsgesellschaften Cantus, Vias und Vlexx sind nicht direkt vom Streik betroffen. Sollten aber Fahrdienstleiter in Stellwerken die Arbeit niederlegen, könnte es auch dort zu Einschränkungen kommen.