Ein Löwen-Angebot ist keine Deal-Garantie
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In der Löwenhöhle kommt es diesmal zu einem "Zahlenkampf" ohne Sieger. Statt sich am Ende irgendwo und irgendwie zu einigen, bleiben ein Löwe und ein Gründer stur. Die Folge: Trotz Interesse und Angebot kommt kein Deal zustande.
Im Kampf um die begehrten Löwen-Deals werden sich Investoren und Gründer bei gegenseitigem Interesse meist schnell einig. Nach dem obligatorischen Beraten mit der Familie und einer kurzen Verhandlungsrunde mit dem oder den Löwen, strecken die mit einem Deal-Angebot konfrontierten Gründer in der Regel freudestrahlend beide Daumen nach oben. Manchmal führen zunächst überbrückbar erscheinende Differenzen bezüglich der Firmenanteilabgaben aber auch dazu, dass am Ende gar nichts mehr geht.
In der vierten Folge der aktuellen "Die Höhle der Löwen"-Staffel läuft zunächst alles ganz normal. Den Anfang macht das bayerische Gründerpaar Nadine und Marcel Stiller. Die Experten für Haargummis haben ihr Volumen-Haargummi "Volummi" mit dabei und begeistern damit gleich vier Investoren. Am Ende greift die Kombi Williams-Tillman zu und freut sich über ein neues Highlight auf dem Haargummi-Markt.
Nicht ganz so gut läuft es für Prof. Dr. med. Daniel F. à Wengen und Monika Küsel aus der Schweiz. Die beiden Golf-Fans gehen mit ihrem mitgebrachten Putter aus Acrylglas ("Iceblock Putter") leer aus. Danach wieder laut jubeln dürfen der 28-jährige Wolf Weimer aus München und die gleichaltrige Linda Koller aus Dresden. Während der Erstgenannte den Großunternehmer Carsten Maschmeyer von seiner "Zeitung zum Hören"-App "Articly" überzeugen kann ("Wir bauen bei uns European Tech-Champions auf – Du könntest einer sein!"), lockt die "One Woman Show" aus Sachsen vor allem Regale-König Ralf Dümmel aus der Reserve. Mit ihrem innovativen Fleckenweg-Kegel für Weingläser und Biertulpen ("Brilamo") trifft die Gründerin beim Experten für selbstentwickelte Problemlöser voll ins Schwarze.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?