Ein Drittel der Wahlberechtigten in MV bisher an Wahlurnen
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Die Doppelwahl in Mecklenburg-Vorpommern stößt bei den Wahlberechtigten auf Interesse. Die Wahlbeteiligung war bis zum frühen Nachmittag höher als 2019 zur gleichen Zeit.
Schwerin (dpa/mv) - Bei den Europa- und Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich eine leicht höhere Beteiligung ab als bei den Wahlen 2019. Wie der Landeswahlleiter in Schwerin mitteilte, hatten am Sonntag bis 14.00 Uhr landesweit 32,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Deutlich über dem Landesdurchschnitt lag der Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 35,5 Prozent, den bislang geringsten Zulauf in den Wahllokalen verzeichnete die Stadt Rostock mit 27,7 Prozent.
Bei den Wahlen vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung in Mecklenburg-Vorpommern um diese Zeit landesweit bei 29,9 Prozent. Dabei wurden die Stimmen der Briefwähler jeweils noch nicht eingerechnet. Am Ende hatten 58,5 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Noch bis 18.00 Uhr haben die knapp 1700 Wahllokale in MV geöffnet. Rund 1,36 Millionen Wahlberechtigte im Land waren zur Stimmabgabe aufgerufen. Landeswahlleiter Christian Boden erneuerte seinen Appell, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Der Nordosten gehört zu den acht Bundesländern, in denen neben der Europa- auch Kommunalwahlen stattfinden.
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