Dulig: Kunsthandwerker sollten Vertriebswege ausbauen
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Eppendorf/Großrückerswalde (dpa/sn) - Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat den Ideenreichtum der Kunsthandwerker im Erzgebirge gelobt und die Männlmacher ermuntert, ihre digitalen Vertriebswege auszubauen. "Dies kann die nationale und internationale Wahrnehmung für unser erzgebirgisches Kunsthandwerk weiter erhöhen", erklärte er anlässlich eine Reihe von Unternehmensbesuchen am Mittwoch. Das Handwerk ruhe sich nicht auf seinem Traditionsbewusstsein aus, sondern verknüpfe innovative Ideen mit zeitgenössischem Design. Auf diese Weise gelinge es, ein mehr als 300 Jahre altes Kulturgut immer wieder neu zu erfinden und weltweit Begeisterung dafür zu entfachen.
Laut Wirtschaftsministerium gibt es derzeit 424 Holzkunsthandwerker in Sachsen, das Gros davon (331) im Großraum Chemnitz. Schon jetzt mitten im Sommer läuft in vielen Betrieben die Produktion für die diesjährige Weihnachtssaison auf Hochtouren. Den Angaben zufolge erwirtschaftet allein die Branche im Erzgebirge mit ihren Pyramiden, Nussknackern, Räucherfiguren, Engeln, Krippen und Schwibbögen einen Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro. Etwa 20 Prozent davon entfallen auf den Export.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.