Drogen im Sattel oder unter Bauklötzen: Viel Arbeit für Zoll
n-tv
Köln (dpa/lnw) - Kokain in einem Pferdesattel oder Ecstasy-Tabletten unter Kinder-Bauklötzen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauptzollamts (HZA) Köln haben 2023 wieder haufenweise Drogen aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt stellten sie rund vier Tonnen Rauschgift sicher, darunter etwa zwei Tonnen Marihuana, 150 Kilo Kokain und mehr als 100.000 Ecstasy-Tabletten, wie das HZA am Donnerstag mitteilte. Der Straßenverkaufswert liege "im hohen zweistelligen Millionenbereich".
Geschmuggelt wurden die Drogen in Paket- und Briefsendungen, aber auch in Autos, Reisebussen und Zügen. Teils seien sie sehr raffiniert versteckt gewesen, sagte ein Sprecher. So habe ein ganzes Waschbecken aus Amphetamin bestanden. Die Zöllner fanden es am Flughafen Köln/Bonn in einem Paket, das auf dem Weg nach Australien war. Ein anderes Päckchen enthielt eine Glasschale - die Styroporkügelchen, die das Glas augenscheinlich vor dem Zerbrechen schützen sollten, waren mit Kokain gefüllt.
Außer Drogen stellten die Zöllner auch Plagiate im Wert von 35 Millionen Euro sicher. "Hinter den mehr als 1500 Aufgriffen stecken rund 180.000 gefälschte Taschen, Uhren, Schuhe, Brillen, Bekleidung, Mobiltelefone und Zubehör, aber auch gefährliches Kinderspielzeug", sagte Frank Denner, seit Mai neuer Leiter des HZA.
Erst kürzlich wurden die Mitarbeiter auch im Rahmen der Fußball-EM fündig: In einem Paket entdeckten sie rund 200 Exemplare des begehrten pinkfarbenen Deutschland-Trikots - täuschend echt nachgemacht.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.