Djir-Sarai spricht sich für EU-Beitritt der Ukraine aus
n-tv
Noch am Wochenende telefoniert EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj über einen EU-Beitritt seines Landes. Der künftige FDP-Generalsekretär Djir-Sarai begrüßt das. Auch das geplante Bundeswehr-Sondervermögen hält er für den richtigen Schritt.
Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat sich für Beitrittsverhandlungen der EU mit der Ukraine ausgesprochen. "Für mich ist die Ukraine immer ein europäisches Land gewesen. Ich würde es begrüßen, in dieser Zeit ein Zeichen gegenüber den Menschen in der Ukraine zu setzen", sagte Djir-Sarai im "Frühstart" von ntv. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte angesichts des russischen Angriffskriegs einen raschen EU-Beitritt seines Landes gefordert und am Montag ein entsprechendes Gesuch unterzeichnet.
Der FDP-Politiker Djir-Sarai zeigte sich beeindruckt von der Gegenwehr der Ukraine. "Es ist eine große Überraschung, wie lange und wie intensiv die Ukraine Widerstand leistet. Russland ist davon ausgegangen, dass dieser Krieg sehr schnell entschieden wird." Durch die stockende Invasion könnte auch der russische Präsident Wladimir Putin innenpolitisch unter Druck geraten. "Putin wird sich gegenüber der russischen Öffentlichkeit erklären müssen, warum das ganze so lange dauert", sagte Djir-Sarai.
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Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.