Digitales Gericht: Wie sich die Arbeit der Justiz verändert
n-tv
Die Digitalisierung macht auch vor Niedersachsens Gerichtssälen nicht Halt. In Pandemie-Zeiten hat sie einen regelrechten Schub bekommen. Doch nicht alles funktioniert online.
Hannover (dpa/lni) - Per Video-Schalte Anhörungen führen und zu Hause digitale Akten sichten: Die Arbeit vieler Richterinnen und Richter in Niedersachsen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. "Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung der Gerichte einen regelrechten Schub gegeben", sagt der Vorsitzende des niedersächsischen Richterbundes, Frank Bornemann, der Deutschen Presse-Agentur. Seit Beginn der Pandemie sind nach Angaben des niedersächsischen Justizministeriums die Säle in mehr als 120 Gerichten Niedersachsens mit neuer Technik ausgestattet worden - Großbild-Monitore, Kameras und Lautsprecher wurden angeschafft. Nach der Anpassung des Corona-Sondervermögens stehen den Angaben zufolge weitere acht Millionen Euro bereit. Damit sollen 100 weitere Säle ausgerüstet, Notebooks fürs Homeoffice angeschafft und der Zugriff auf die Justiz-Software verbessert werden.More Related News
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