
"Die schlimmsten Brände seit zehn Jahren"
n-tv
Die Waldbrände an der türkischen Mittelmeerküste breiten sich weiter aus. Starker Wind facht sie an. Allein in der Region Mugla sind Hunderte Häuser zerstört, Tausende müssen ihre Unterkünfte verlassen. Die Unterstützung anderer Staaten ist groß. In der Türkei wird erste Kritik laut.
Die Feuer an der türkischen Mittelmeerküste halten Einsatzkräfte und Bevölkerung weiter in Atem. Derart große Brände habe es seit mehr als zehn Jahren nicht gegeben, sagte Doganay Tolunay, Forstingenieur an der Istanbul-Universität. 2008 habe es wie nun auch in Antalya zuletzt Brände ähnlichen Ausmaßes gegeben. Das türkische Forstamt teilte mit, acht Brände seien weiterhin nicht unter Kontrolle. "Der Wind ist auch heute stark", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Er bleibe die größte Herausforderung bei den Löscharbeiten. Die Feuer wüten seit Tagen an der bei Touristen beliebten Mittelmeerküste. Besonders betroffen sind die Regionen Antalya und Mugla. Etliche mussten vor den Bränden fliehen. In türkischen Fernsehsendern erzählten Betroffene von ihrer Flucht vor den Flammen. Landwirte der Region berichteten, sie hätten teilweise ihr Vieh dem Feuer überlassen müssen und all ihr Hab und Gut verloren. Bisher starben acht Menschen im Zusammenhang mit den Bränden.More Related News