Die Ärzte nach K.-o.-Tropfen-Witzen in der Kritik
n-tv
Wer ein Konzert von Die Ärzte besucht, erwartet von der "besten Band der Welt" nicht nur ein Feuerwerk an Hits, sondern auch jede Menge flotter Sprüche. Bei einem Auftritt in Luxemburg, bei dem Farin Urlaub und Bela B auch den aktuellen Rammstein-Skandal thematisieren, geht das aber nach hinten los.
Dass Die Ärzte auf ihren Konzerten und mitunter auch in ihren Songs aktuelle gesellschaftliche Themen und Entwicklungen aufs Korn nehmen, ist gang und gäbe. Dass sie bei einem Auftritt in Luxemburg nun auch den schwelenden Skandal um ihre Kollegen von Rammstein aufgegriffen haben, gerät jedoch in die Kritik. Genauer gesagt geht es darum, wie sie sich den Vorwürfen, junge Frauen seien am Rande von Rammstein-Shows angeblich betäubt und missbraucht worden, genähert haben.
So machte auf Twitter ein inzwischen wieder gelöschtes Video die Runde, in denen sich Gitarrist Farin Urlaub und Schlagzeuger Bela B einen verbalen Schlagabtausch liefern. Nach Informationen des "Rolling Stone" fand dieser zwischen den Songs "Rock Rendezvous" und "Wie es geht" statt und spielte offensichtlich auf den derzeitigen Rammstein-Skandal an.
"Wo kauft man denn eigentlich diese K.-o.-Tropfen?", hörte man etwa Urlaub sagen. Bela B antwortete: "Wir machen die selber, im Tourbus." Auch mit der Aussage, seine K.-o.-Tropfen seien "homöopathisch", versuchte sich der Schlagzeuger an einem Scherz, ehe er ergänzte, er sei am nächsten Morgen aufgewacht und es sei "viel schlimmer als blaue Flecken" gewesen. Urlaub kommentierte: "Und mein Bett war total verklebt."