Deutsche sollen den Libanon "dringend" verlassen
n-tv
Erst am Dienstag besucht Außenministerin Baerbock den Libanon und warnt vor einem weiteren Krieg in der Region. Am Tag danach verschärft das Auswärtige Amt die Reisehinweise für das Land. Die Lage vor Ort könne "jederzeit weiter eskalieren", westliche Ausländer könnten ins Visier geraten.
Angesichts der angespannten Lage in der israelisch-libanesischen Grenzregion hat die Bundesregierung ihre Reisehinweise für den Libanon verschärft. "Deutsche Staatsangehörige werden dringend aufgefordert, Libanon zu verlassen", heißt es in den aktualisierten Empfehlungen des Auswärtigen Amts (AA). "Im Grenzgebiet zu Israel können die derzeit erhöhten Spannungen jederzeit weiter eskalieren." Zudem bestehe im Libanon "ein erhöhtes Risiko von Terroranschlägen", die sich auch gegen westliche Ausländer oder große Hotels richten könnten.
Die radikalislamische Hisbollah-Miliz im Libanon greift den Norden Israels seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen mit Raketen und Drohnen an. Israel reagiert auf den Beschuss verstärkt mit Angriffen auf Hisbollah-Stellungen im Südlibanon. Die vom Iran unterstützte und mit der Hamas verbündete Schiiten-Miliz kontrolliert das Gebiet gleich hinter der Nordgrenze Israels.
Kranenburg-Mehr (dpa/lnw) - Ein Motorradfahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß mit einer Landwirtschaftsmaschine lebensgefährlich verletzt worden. Der 26-Jährige kollidierte laut einer Polizeimeldung in einer Kurve in Kranenburg-Mehr (Kreis Kleve) mit dem Fahrzeug und wurde nach Erstversorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die Angehörigen des Unfallopfers wurden durch den Opferschutz der Polizei Kleve betreut. Der 67 Jahre alte Landmaschinenführer blieb den Angaben zufolge unverletzt. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar.
Zwickau (dpa/sn) - Bei einem Feuer in einer Unterkunft für Asylbewerber in Zwickau sind zwei Menschen verletzt worden. Ein 27-Jähriger wurde mit Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Er steht im Verdacht, seine Matratze angezündet zu haben. Ein weiterer 29-Jähriger wurde ambulant behandelt. Die etwa 30 Bewohner der zweistöckigen Unterkunft wurden in Sicherheit gebracht und kamen in ein anderes Gebäude auf dem Gelände. Die obere Etage des Hauses ist nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei ermittelt.