Deutlich mehr Wohngeldanträge in Thüringen registriert
n-tv
Durch die 2023 in Kraft getretene Wohngeldreform bekamen mehr Haushalte die Chance auf einen solchen Mietzuschuss. In Thüringen macht sich das nicht nur bei den Antragszahlen bemerkbar.
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Wohngeldanträge ist in Thüringen deutlich gestiegen. Bis Anfang Dezember wurden rund 67.700 solcher Anträge auf einen Mietzuschuss registriert, wie das Infrastrukturministerium mitteilte. Davon wurden 49.400 bewilligt und es wurden 113 Millionen Euro ausgezahlt. Dazu komme eine Dunkelziffer an Anträgen, die in Papierform abgegeben wurden und wegen des Arbeitsaufkommens noch nicht elektronisch registriert wurden. Im gesamten Jahr 2022 wurden 56.000 Wohngeldanträge gestellt.
Zu Beginn des Jahres 2023 wurde das Wohngeld im Zuge einer Reform um durchschnittlich 190 Euro auf 370 Euro im Monat aufgestockt. Zudem bekamen mehr Haushalte als zuvor die Möglichkeit, den Zuschuss zur Miete zu beantragen. Die Leistungen können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben.
Die Bearbeitung der Anträge dauert inzwischen deutlich länger als noch vor einem Jahr. In einigen Wohngeldstellen habe sich die Bearbeitungsdauer verdoppelt, teilte das Ministerium mit. Im Schnitt vergehe über einen Monat, bis ein Antrag erstmals angesehen und etwaig fehlende Unterlagen angefordert werden. Weitere zweieinhalb Monate dauere es im Schnitt, bis die Betroffenen einen Bewilligungsbescheid in den Händen halten. Die Dauer variiere je nach Antragsaufkommen oder Personalsituation in der jeweiligen Behörde.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.