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Der Perlenzüchter von Phuket
n-tv
Perlen sind die einzigen Schmuckstücke, die in einem lebenden Organismus heranwachsen. Heute werden sie meist gezüchtet. Herr Ung macht das schon seit einem halben Jahrhundert. Auch von Corona lässt er sich nicht unterkriegen.
In langen Reihen liegen die Muscheln im warmen Meer vor Ao Yon auf Thailands größter Insel Phuket. Unendlich langsam verrichten sie ihre Arbeit: Hochwertige Perlen sollen sie produzieren, in allen Farbschattierungen von weiß und creme über rosa bis silber und champagner. Plastikbojen markieren den Standort der Schalentiere. In Ufernähe wiegt sich eine rostige Plattform mit Motorantrieb und Ruder in den seichten Wellen, darauf ein Plastikstuhl, allerlei Gerät, Eimer, Netze und Seile.
Damit fährt Kriangsak Ung hinaus zu seinen etwa 10.000 Muscheln, "um zu prüfen, ob es ihnen gut geht, und dann, später im Jahr, um sie einzuholen und die Perlen zu ernten", erzählt der 70-Jährige. Seit 46 Jahren arbeitet der zierliche Thai als Perlenzüchter auf Phuket. Trotz vieler Rückschläge liebt er seinen Beruf noch immer.
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Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.
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Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.