Das sagen Wissenschaftler zu Corona-Lockerungen
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Vor der nächsten Bund-Länder-Konferenz läuft die Debatte um Corona-Lockerungen heiß. Die Stimmen aus der Wissenschaft fallen unterschiedlich aus. Beim Thema Maskentragen sind sich die Experten jedoch einig.
Die Debatte um Lockerungen der Corona-Maßnahmen läuft in Deutschland auf Hochtouren - vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen am kommenden Mittwoch hört man auch aus der Wissenschaft unterschiedliche Stimmen, was der richtige Weg ist. Die einen warnen vor zu schnellen Öffnungsschritten, andere peilen bereits den Weg zurück zur Normalität an. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte zuletzt Lockerungen "deutlich vor Ostern" in Aussicht gestellt.
In der Diskussion sind etwa die 2G- und 2G-plus-Regelungen. Etwa im Einzelhandel sind die Vorgaben in den Ländern teils unterschiedlich: In manchen ist 2G bereits gekippt, andere Länder planen entsprechend. Epidemiologe Timo Ulrichs von der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin erklärte gegenüber der dpa: "Generell wäre eine jetzige Lockerung der 2G-Regeln riskant, weil wir immer noch nicht abschätzen können, wie sich das auf die Omikron-Verbreitung und damit zeitversetzt auf die Einweisung ungeimpfter Infizierter und Erkrankter in die Krankenhäuser auswirken würde."
Etwas anders hatte das zuletzt der Bonner Virologe Hendrik Streeck bewertet und die G-Regelungen in Frage gestellt: "Wir müssen vorsichtig zur Normalität zurück. Da darf es aus meiner Sicht keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften mehr geben", sagte er dem "Münchner Merkur". Aus seiner Sicht übertragen doppelt Geimpfte das Virus wie Ungeimpfte. Mit dem Booster ändere sich das zwar etwas, sicher aber nur für ein paar Monate. "Daher muss man sich generell die Frage stellen, ob man an den G-Regeln festhalten will."
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.