Corona: Sechs Omikron-Fälle in Sachsen nachgewiesen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen sind bisher sechs Fälle der besonders ansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Nach Angaben des Sozialministeriums gibt es zudem 23 Verdachtsfälle, für die noch keine Bestätigung vorliege. Die Omikron-Variante, die auch Geimpfte vermehrt trifft, mache aktuell wahrscheinlich nur wenige Prozent aller Infektionen im Freistaat Sachsen aus, sagte der Leiter der Klinik für Infektions- und Tropenmedizin am Klinikum Chemnitz, Thomas Grünewald. Aber analog zur Dynamik in vielen anderen Ländern Europas und der Welt gehe er davon aus, dass in Kürze Omikron die vorherrschende Variante sein wird.
"Nach allem, was wir über diese Variante wissen, ist der bisherige sogenannte vollständige Impfschutz nicht ausreichend", sagte der Infektiologe. Deshalb sollten sich vor allem die Risikogruppen - Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen, Immungeschwächte - so schnell wie möglich die Booster-Impfung geben lassen. Aktuellen Studien zufolge zeige eine sogenannte Kreuzimpfung - also mit einem anderen mRNA-Impfstoff als zur Erst- und Zweitimpfung - einen möglichen Vorteil in der Wirksamkeit gegen Omikron.
"Auch wenn es gerade jetzt vielen schwerfällt, ist es wichtig, die Zahl der Kontakte und das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten - erst recht in einer Region wie in Südwestsachsen, in der die Impfquote niedrig ist", sagte Grünewald. Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante müsse abgebremst werden, damit es nicht zu einem schnellen Übergang von der vierten in die fünfte Welle kommt und das Gesundheitswesen, aber auch andere kritische Infrastruktur, nicht überlastet wird.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.