Corona-Gipfel: Das kommt auf Ungeimpfte zu
Frankfurter Rundschau
Auf dem Corona-Gipfel haben Bund und Länder neue Corona-Maßnahmen beschlossen, bundesweit werden Kontaktbeschränkungen eingeführt. Für Ungeimpfte wird es ungemütlich.
Frankfurt – Am Donnerstag (02.12.2021) haben sich Bund und Länder anlässlich ihres Gipfels auf weitreichende Maßnahmen zur Bekämpfung der vierten Welle der Corona-Pandemie geeinigt. Die neuen Regelungen sollen für das gesamte Bundesgebiet gelten, zu ihnen gehören auch weitreichende Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich.
Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte im Anschluss an die Bund-Länder-Konferenz: „Es soll für alle privaten Zusammenkünfte oder Kontakte, eine strikte Grenze geben, wenn sich eine ungeimpfte Person darunter befindet.“ Konkret bedeutet das, dass in diesem Fall maximal zwei Personen aus einem anderen Haushalt hinzukommen dürfen. Ausgenommen sind Kinder bis zur Vollendung ihres 14. Lebensjahres.
Da solcherlei Zusammenkünfte auch zwischen Geimpften und Ungeimpften stattfinden, bringen die neuen Kontaktbeschränkungen in vielen Fällen somit auch Einschränkungen für jene mit sich, die sich gegen Corona haben impfen lassen. Schließlich gelten die Beschränkungen auch für Geimpfte, sobald ungeimpfte Verwandte, Freund:innen und Kolleg:innen hinzukommen. Ausgenommen sind lediglich Zusammenkünfte, an denen ausschließlich Geimpfte teilnehmen.