CDU stellt weiterhin Landrat im Saale-Holzland-Kreis
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Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Bislang hatte Andreas Heller (CDU) den Posten inne. Er war seit 2006 Landrat im Saale-Holzland-Kreis, durfte aber aus Altersgründen nicht mehr antreten.
Der 38-jährige Waschnewski war bislang nicht nur hauptberuflicher Bürgermeister der Stadt Bürgel, sondern auch stellvertretender Landrat. Früher hatte er auch für Thüringens CDU-Chef Mario Voigt gearbeitet.
Der ostthüringische Saale-Holzland-Kreis hat etwa 84.000 Einwohner und umschließt große Teile der Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt Jena. Im Mai hatte die Arbeitslosenquote im Kreis bei 4,7 Prozent gelegen und damit deutlich unter dem Landeswert von 6,1 Prozent. Mit Bruttolöhnen von etwa 30.500 Euro je Arbeitnehmer rangierte die Region im Jahr 2021 im Thüringer Mittelfeld.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.