CDU-Fraktion: Beschluss gegen höheren Rundfunkbeitrag
n-tv
Soll der Rundfunkbeitrag ab 2025 steigen? In Sachsen-Anhalt hat sich die CDU-Landtagsfraktion deutlich positioniert. Sie fordert außerdem Reformen.
Magdeburg (dpa/sa) - Die sachsen-anhaltische CDU-Landtagsfraktion hat sich erneut gegen einen höheren Rundfunkbeitrag ausgesprochen und dringt auf einen entsprechenden Beschluss des Parlaments. Mit diesem Votum solle Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) dabei unterstützt werden, eine höhere Finanzierung nicht zu unterschreiben, sagte CDU-Medienpolitiker Markus Kurze am Donnerstag in Magdeburg. Dies wolle man nun mit den Koalitionspartnern SPD und FDP besprechen, so Kurze nach einer Klausur der CDU-Landtagsfraktion.
Nach einem vorläufigen Entwurf der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ist eine Steigerung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent auf monatlich 18,94 Euro im Gespräch. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit ARD, ZDF und Deutschlandradio wird im Wesentlichen aus diesem Beitrag, den Haushalte und Firmen zahlen, finanziert. Die Sender machten zuletzt keine konkreten Zahlen zu ihren Plänen öffentlich.
Das KEF-Gremium schlägt voraussichtlich im Februar den Ministerpräsidenten eine Beitragshöhe ab dem Jahr 2025 vor. Die Bundesländer entscheiden, müssen sich aber eng an der Empfehlung orientieren. Es ist eine einstimmige Entscheidung der Länder notwendig, um die Beitragshöhe im Staatsvertrag zu verändern.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.