
Bus- und Bahnverfügbarkeit sehr ungleich verteilt
n-tv
Ein Basisangebot von fußläufig erreichbaren Bus- oder Bahnhaltestellen ist für viele Menschen auf dem Land nicht vorhanden. Vor allem in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen kann mehr als die Hälfte der Bürger das Auto nicht einfach stehen lassen, zeigt ein deutschlandweites Ranking.
Die Anbindung an Bus und Bahn ist vor allem in ländlich geprägten Regionen nach wie vor sehr schwach. Insbesondere in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ist für weniger als die Hälfte der Einwohner eine Bushaltestelle fußläufig erreichbar, von wo rund einmal pro Stunde - mindestens 20 Mal am Tag - ein Bus abfährt. Das geht aus einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.
Schlusslicht ist der Landkreis Straubing-Bogen in Bayern mit einer Anbindungsquote an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) von lediglich 34 Prozent der Bevölkerung. Es folgen die Kreise Haßberge (Bayern, 37 Prozent), Cuxhaven (Niedersachsen), Cham und Donau-Ries (beide Bayern) mit jeweils rund 38 Prozent. In den Städten und Metropolregionen ist die Anbindung hingegen meist vollständig gegeben.
In den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen etwa leben nahezu 100 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner in fußläufiger Entfernung zu einer Bushaltestelle oder einem Bahnhof. Doch auch die Flächenländer Baden-Württemberg und das Saarland schaffen für 95 Prozent ihrer Bürger zumindest eine Basisanbindung.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.