Bundesverdienstkreuz für Gemeindetags-Chef Uwe Brandl
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München (dpa/lby) - Kommunalpolitiker Uwe Brandl (CSU) ist in München mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt worden. Der 61-Jährige ist seit 2002 Präsident des Bayerischen Gemeindetages und ebenfalls seit 2002 Vize-Chef des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Letzterem stand er von 2018 bis 2020 als Präsident vor. "Sie setzen sich unermüdlich für die Fortentwicklung und Förderung der kommunalen Selbstverwaltung ein", sagte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) in seiner Laudatio am Mittwoch laut Mitteilung. Hervorzuheben sei, wie Brandl öffentlich für bedrohte Kommunalpolitiker eintrete.
Das Engagement Brandls, seit 1993 Bürgermeister seiner Heimatstadt Abensberg (Landkreis Kelheim), gehe aber weit über die Kommunalpolitik hinaus, sagte Sibler. So sei Brandl vielfältig ehrenamtlich tätig, etwa beim Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sowie als Vorsitzender der 2008 von ihm ins Leben gerufenen Bürgerstiftung Abensberg, die Projekte für Jugendliche und ältere Menschen unterstützt. Außerdem sei Brandl ein Verfechter der kommunalen Sparkassen und engagiere sich seit Jahren in den Gremien des Sparkassenverbandes Bayern sowie im Verwaltungsrat der Versicherungskammer Bayern.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.