
Brombeer-Koalition: 100-Tage-Programm ohne Streit erfüllt
n-tv
Bessere Bildung, weniger Bürokratie und der Wirtschaft auf die Sprünge helfen – das hat sich Thüringens Brombeer-Koalition in den ersten 100 Tagen vorgenommen. Was ist daraus geworden?
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Koalitionsregierung aus CDU, BSW und SPD hat nach Ansicht von Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) in den ersten 100 Tagen einen guten Start hingelegt. Die 50 Projekte im 100-Tage-Programm seien entweder umgesetzt, oder gestartet worden, sagte Voigt bei einer Zwischenbilanz in Erfurt.
"Wir haben daran gearbeitet, das Land auf Spur zu bringen und keine Zeit mit Streit verloren." Deutschlands einzige Brombeer-Koalition habe gezeigt, "Politik kann abliefern".
Massive Kritik kam vor allem von der Linken, deren Landesvorsitzende Ulrike Grosse-Röthig der Regierung Fehlentscheidungen und heiße Luft vorwarf. Positiv äußerte sich der Verband der Wirtschaft. Ein Pakt für Wachstum und Arbeit sei geschlossen, eine Arbeitsgruppe Bürokratieabbau arbeite, erklärte Geschäftsführer Matthias Kreft.