Brennstoffzelle: Bosch erhält Großauftrag von Daimler/Volvo
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Technologiekonzern Bosch hat von cellcentric, dem Gemeinschaftsunternehmen von Daimler Trucks und der Volvo Group für LKW-Brennstoffzellen, einen Großauftrag erhalten. Der Zulieferer wird für das Unternehmen, das zu einem weltweit führenden Hersteller von Lkw-Brennstoffzellensystemen werden will, elektrische Luftverdichter liefern, sagte Stefan Hartung, Chef des Bosch-Unternehmensbereichs Mobility Solutions, den "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstag). Dieser Luftverdichter ähnele technisch dem Turbolader, den man aus Verbrennerfahrzeugen kenne.
Hartung sieht darin ein Anzeichen dafür, dass technische Konzepte für die Brennstoffzelle "sehr wohl eine Perspektive für die deutschen Standorte bieten". Zum Auftragswert wollte ein Bosch-Sprecher keine Angaben machen. Hartung sieht in einem schnellen Zulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ein Risiko für die Beschäftigung. Damit werde hinter viele Arbeitsplätze ein Fragezeichen gemacht und auch die soziale Akzeptanz für die erforderlichen Maßnahmen verringert. "Wenn ich um meinen Arbeitsplatz fürchte oder ihn gar verliere, habe ich möglicherweise andere Sorgen als den Klimaschutz und entziehe ihm meine Unterstützung." Gegen die Menschen werde sich Klimaschutz aber nicht realisieren lassen.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.