Brandenburger Kinder wählen den Bundestag: SPD vor CDU
n-tv
Potsdam/Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen zwar nicht bei der regulären Bundestagswahl mitmachen - doch bei dem "U18"-Projekt haben fast 11.000 in Brandenburg ihre Stimme abgegeben. Dabei liegt die SPD mit 18,0 Prozent vorn, gefolgt von der CDU mit 14,9 Prozent und der AfD mit 13,5 Prozent, wie die Stiftung SPI der Arbeiterwohlfahrt Berlin am Montag in Frankfurt (Oder) mitteilte.
Die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 17 wählten die Grünen mit 10,9 Prozent auf den vierten Platz. Knapp dahinter kommt die Tierschutzpartei mit 10,9 Prozent, dann folgen FDP (10,3 Prozent) und Linke (8,1). Bundesweit liegen bei der U18-Wahl die Grünen vor SPD und CDU.
Gewählt wurde in 136 Wahllokalen, die in Schulen, Kinder- Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportvereinen oder Bibliotheken eingerichtet worden waren, schrieb die Stiftung SPI. Das Ziel der "U18"-Wahl sei es, junge Menschen darin zu unterstützen, Politik zu verstehen, Unterschiede in Wahlprogrammen zu erkennen und Versprechen von Politikerinnen und Politikern kritisch zu hinterfragen. Die "U18"-Wahl wird von der Stiftung SPI Brandenburg Süd-Ost und dem Landesjugendring Brandenburg unterstützt sowie vom Bildungsministerium gefördert. Dieses Mal wurden rund 1400 Stimmen mehr als 2017 gezählt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.