Bischöfin Fehrs besucht Diakonie-Zentrum für Wohnungslose
n-tv
Weihnachten gilt als Fest der Familie, eine Bindung, die Obdachlose meist verloren haben. Soziale Einrichtungen versuchen, zu den Feiertagen die Einsamkeit zumindest kurzzeitig vergessen zu machen.
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat am Heiligen Abend das Diakonie-Zentrum für Wohnungslose in der Hansestadt besucht und den Bedürftigen Mut zugesprochen. Auch in schwierigen Zeiten wie gegenwärtig dürften Hoffnung und Zuversicht nicht verloren gehen, sagte sie und nahm dabei Bezug auf die Weihnachtsgeschichte. Mit der Geburt Christi, die am Heiligen Abend gefeiert wird, sei den Menschen Hoffnung gegeben. Fehrs nahm an dem traditionellen Weihnachtsessen teil, zu dem die Diakonie alljährlich wohnungslose Menschen einlädt. Sie suchte das persönliche Gespräch mit den Betroffenen und verteilte kleine Geschenke.
Die Tagesaufenthaltsstätte der Diakonie in der Hamburger Innenstadt bietet Obdachlosen umfassende Beratung und die Möglichkeit etwas zu essen, sich aufzuwärmen, zu duschen und Wäsche zu waschen. "Obdachlose Menschen spüren die Einsamkeit in diesen Tagen ganz besonders", sagte die Leiterin des Diakonie-Zentrums, Melanie Mücher. Mit dem Weihnachtsessen würde deshalb bewusst eine Möglichkeit geschaffen, eine Zeit in Gemeinschaft zu erleben. Der Mitternachtsbus bringe dann am Abend heiße Getränke und auch etwas festliche Stimmung zu den Schlafplätzen der Obdachlosen.
Nach den Worten Müchers haben sich auch in diesem Jahr wieder ehrenamtliche Helfer bereit erklärt, den Mitternachtsbus an den Weihnachtsfeiertagen und an Silvester durch die Hamburger Innenstadt zu steuern. "Wir teilen die stillen und die lauten Stunden mit den Menschen, die auf Hamburgs Straßen leben", erklärte Sonja Norgall, Projektleiterin des Mitternachtsbusses. An den Feiertagen herrsche am Bus eine besondere und familiäre Stimmung. Das Weihnachtsessen und der Mitternachtsbus finanzieren sich laut Diakonie ausschließlich aus Spenden.
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