Bewährung für falschen Polizisten: 86-Jährige geschädigt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er eine 86-Jährige um rund 20.000 Euro betrogen hatte, ist ein Mann zu eineinhalb Jahren Bewährungsstrafe und 200 gemeinnützigen Arbeitsstunden verurteilt worden. Das hat das Amtsgericht Frankfurt am Mittwoch entschieden. Auf Veranlassung diverser Auftraggeber hatte der 23-Jährige sich als Polizist ausgegeben und die Rentnerin mit dem Geld auf einen Parkplatz bestellt und dort die Banknoten entgegengenommen. Sie sollten von der Polizei angeblich auf ihre Echtheit überprüft werden. Danach verschwand der Mann mit dem Geld. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Az.: 3610 Js 210117/20).
Einige Monate später - die 86-Jährige war mittlerweile gestorben - konnte der Betrüger ausfindig gemacht werden. Vor Gericht legte er ein umfassendes Geständnis ab und gab finanzielle Probleme aus seinem Drogenkonsum als Hintergrund der Tat an. Von seinen Auftraggebern habe er 2000 Euro "Lohn" erhalten, die er zur Tilgung seiner Schulden verwendet habe. Weil es bei nur einer Tat geblieben war, wählten die Richter die Bewährungsstrafe. © dpa-infocom, dpa:210728-99-582968/2Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.