BER sieht sich auf richtigem Weg: Finanzlage schwierig
n-tv
Fast drei Jahre nach der Inbetriebnahme bleibt die wirtschaftliche Lage des Hauptstadtflughafens BER angespannt. Schulden und Verluste sind hoch, der Flughafen ist auf seine Gesellschafter angewiesen. Für Passagiere läuft der Betrieb indes immer reibungsloser.
Schönefeld (dpa/bb) - Trotz anhaltender wirtschaftlicher Probleme hat sich der Betrieb am Flughafen BER fast drei Jahre nach seiner Inbetriebnahme inzwischen eingespielt. Insbesondere mit der Übernahme der Sicherheitskontrollen durch die Fluggesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat sich die Wartezeit für Passagiere bei der Gepäckkontrolle verringert, wie Flughafenchefin Aletta von Massenbach am Mittwoch in Berlin sagte. Nach Frankfurt ist der BER erst der zweite Flughafen in Deutschland, der diese Aufgabe von der Bundespolizei übernommen hat.
Schon länger können Passagiere online einen Zeitslot für die Überprüfung buchen und so ebenfalls Zeit sparen. Mit Live-Kameras und einer KI-Software sollen künftig auch die Abläufe auf dem Vorfeld schneller laufen und die anhaltenden Probleme bei der Gepäckabfertigung verringert werden.
"Wir haben die wichtigsten Meilensteine in diesen letzten drei Jahren bereits erreicht", sagte von Massenbach bei der Vorstellung der Jahresbilanz des Flughafens am Mittwoch in Berlin. Doch der Weg hin zu einem in jeder Hinsicht normalen Flughafen sei noch nicht abgeschlossen. Nach dem wirtschaftlichen Einbruch in der Corona-Krise erholt sich der Standort in Schönefeld nur langsam. Insbesondere bei den Passagierzahlen hängt der Flughafen anderen deutschen Standorten hinterher.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.