
"Befreiung" und "Brett": 1860 atmet nach Derby-Erfolg auf
n-tv
1860 München ringt Unterhaching im S-Bahn-Derby nieder. Während die Gäste den Abstieg kaum noch vermeiden können, ist bei den "Löwen" die Erleichterung groß. Nur eine Sache ärgert den Trainer heftig.
München (dpa/lby) - Dieser Derby-Sieg soll dem TSV 1860 München den entscheidenden Schwung geben hin zum Klassenerhalt in der 3. Liga. Trotz Rückstands und in Unterzahl haben die "Löwen" die SpVgg Unterhaching mit 2:1 (1:1) niedergerungen und den Vorsprung auf die Abstiegszone vergrößert. "Das ist eine richtige Befreiung", sagte Coach Patrick Glöckner bei MagentaSport und meinte, der Erfolg gegen die Hachinger Fußballer sei "natürlich doppelt so schön".
Im Grünwalder Stadion hatte Lenn Jastremski die Gäste schon in der 8. Minute in Führung gebracht. Doch für eine Überraschung reichte dies nicht. Der Tabellenletzte von Trainer Heiko Herrlich hat zwar noch rechnerische Chancen auf den Klassenverbleib. An eine Rettung glaubt in dem Münchner Vorort aber kaum noch jemand.
Lukas Reich mit dem Ausgleich in der 44. Minute und Tunay Deniz nach der Pause (59.) drehten das Match für die Sechziger, die am Ende noch eine Extraportion Herz und Leidenschaft zeigten: Nach dem Platzverweis gegen Maximilian Wolfram (73.) überstand der TSV in Unterzahl mehr als 20 Minuten schadlos.