Bauindustrie rechnet mit Stagnation: Kein Stellenabbau
n-tv
Wohnungsbauprojekte in Thüringen sind eher rar - die Bauwirtschaft setzt auf Infrastrukturinvestitionen von Land und Kommunen. Und sie befürchtet ein eher wirtschaftlich schwaches Jahr.
Ettersburg (dpa/th) - Thüringens Bauindustrie will trotz der Krise im Wohnungsbau Entlassungen verhindern. "Es steht kein Stellenabbau an. Die Firmen sind froh, dass sie gutes Personal haben", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes, Burkhard Siebert, am Donnerstag bei einem Branchentreffen auf Schloss Ettersburg bei Weimar. Punktuell würden weiterhin auch Fachleute gesucht. Im Bauhauptgewerbe mit einem Jahresumsatz von mehr als zwei Milliarden Euro in Thüringen sind nach seinen Angaben rund 14 300 Menschen beschäftigt.
Der Verband gehe davon aus, dass der kriselnde Wohnungsbau in diesem Jahr nicht anspringe. Von Januar bis Oktober 2023 sei der Umsatz der Unternehmen im Wohnungsbau um 13,4 Prozent gesunken, neuere Zahlen lägen noch nicht vor. "Der Wohnungsbau liegt darnieder. Projekte werden gestoppt oder nur noch fertiggestellt."
Es seien nur wenige neue Aufträge in diesem Bereich in Sicht, weil sich Häuslebauer wegen hoher Zinsen und Baukosten zurückhielten und Investoren sich kaum noch eine Rendite ausrechneten. "Wir haben im Wohnungsbau eine düstere Prognose" - trotz eines hohen Bedarfs nicht nur im sozialen Wohnungsbau.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.