Bauernverband rechnet mit durchschnittlicher Getreideernte
n-tv
Die Aussichten auf hohen Ertrag schienen gut, doch am Ende war es fast zu viel Regen für Gerste und Weizen. Die Obstbauern dagegen freuen sich über pralle Früchte nach drei Trockenjahren.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Regen gab es reichlich, doch Kälte im Frühjahr und Unwetter im Sommer haben die zunächst hohen Erwartungen der hessischen Getreidebauern gedämpft. Nach den bislang vorliegenden Ergebnissen werde mit einer durchschnittlichen Getreideernte von etwas mehr als zwei Millionen Tonnen gerechnet, teilte der Hessische Bauernverband am Mittwoch mit. "Eine Rekordernte, die aufgrund der äußerlich gut entwickelten Bestände im Bereich des Möglichen schien, wird es voraussichtlich nicht geben", erklärte Präsident Karsten Schmal. Die Erträge gingen regional stark auseinander. Nach den drei trockenen Jahren 2018 bis 2020 habe es zwar nicht an Wasser gemangelt. Doch Kälte im April und Mai, zunächst fehlender Sonnenschein und dann eine Hitzeperiode im Juni hätten sich negativ auf das Wachstum der Pflanzen ausgewirkt. Hinzu kamen die kräftigen Gewitter mit Starkregen und Sturmböen der vergangenen Wochen. Nässe habe die Ernte der Wintergerste verzögert, die nun aber bis auf die höheren Mittelgebirgslagen abgeschlossen sei. Viele Halme seien im Regen abgeknickt, es sei zu befürchten, dass die Qualität gelitten habe.More Related News
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.