
Australien feiert 500. Tasmanischen Teufel
n-tv
Artenschützer in Australien sind begeistert: Im Rahmen eines ehrgeizigen Zucht- und Wiederauswilderungsprogramms kommt der 500. Tasmanische Teufel auf die Welt. Ohne das von Aussterben bedrohte Tier würde das Ökosystem aus dem Gleichgewicht geraten.
Artenschützer feiern einen Meilenstein für eine der ikonischsten Tierarten Australiens: Im Rahmen eines ehrgeizigen Zucht- und Wiederauswilderungsprogramms für Tasmanische Teufel ist das mittlerweile 500. Junge geboren. "Jedes einzelne Baby ist so wertvoll", sagte die Geschäftsführerin der Organisation Aussie Ark, Liz Gabriel. "Und dieses Junge und was es repräsentiert, ist etwas ganz Besonderes für uns alle, die wir uns seit so vielen Jahren für die Rettung der Art einsetzen."
In Anlehnung an das Wort "milestone", was Meilenstein bedeutet, wurde das niedliche Jungtier auf den Namen Milo getauft. Bis 2020 gab es die angriffslustigen, bis zu acht Kilo schweren Tasmanian Devils nur noch auf der Insel Tasmanien, der sie auch ihren Namen verdanken. Dort war ihr Bestand aber wegen einer Krebsart bedroht.
Aussie Ark unterhält ein eigenes Zuchtprogramm für Beutelteufel. 2020 hatte die Organisation zusammen mit anderen Naturschutzgruppen 28 der schwarzen Raubtiere, die keine Krankheitszeichen zeigten, in einem Reservat nördlich von Sydney freigelassen. Rund 3000 Jahre nach dem Aussterben der Art auf dem Festland wurden dort seither erstmals wieder Junge in Freiheit geboren.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.