Ausschuss zur "Cum-Ex"-Affäre will Finanzbeamtin befragen
n-tv
Der Untersuchungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft zum "Cum-Ex"-Skandal widmet sich in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause der für die Warburg Bank zuständigen Finanzbeamtin. Sie gilt als eine zentrale Figur in der Aufarbeitung der Affäre.
Hamburg (dpa/lno) - Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) der Hamburgischen Bürgerschaft zum "Cum-Ex"-Skandal setzt heute seine Arbeit mit der Befragung weiterer Zeugen fort. Geladen ist in der ersten Sitzung nach der Sommerpause die für die Warburg Bank zuständige Sachgebietsleiterin beim Finanzamt für Großunternehmen. Sie gilt als eine zentrale Figur im Fall der in den "Cum-Ex"-Skandal verwickelten Hamburger Privatbank. Der Ausschuss will den Vorwurf einer Einflussnahme führender SPD-Politiker auf die steuerliche Behandlung der Warburg Bank klären. Hintergrund sind Treffen des damaligen Hamburger Bürgermeisters Olaf Scholz mit den Mitinhabern der Bank, Max Warburg und Christian Olearius, in den Jahren 2016 und 2017. Gegen Olearius liefen damals Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung.More Related News