Arp über seine Karriere: "Dann fehlen einem die Argumente"
n-tv
Kiel/Jenbach (dpa/lno) - Holstein Kiels Angreifer Fiete Arp geht selbstkritisch mit dem bisherigen Verlauf seiner Karriere um. "Wenn man es unter fünf Trainern in drei verschiedenen Teams nicht geschafft hat, dann fehlen einem die Argumente, wenn man ehrlich zu sich selber ist", sagte der 23-Jährige den "Kieler Nachrichten" (Freitag). "In der Vergangenheit war es immer so, dass von allen Seiten darauf gewartet wurde, dass der Knoten platzt, auch von mir. Aber das passierte nicht."
Arp ist bis heute der jüngste Torschütze in der Bundesliga-Geschichte des Hamburger SV. 2017 wurde er mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold des Deutschen Fußball-Bundes ausgezeichnet. 2019 wechselte er - als großes Talent gehandelt - zum FC Bayern München. Dort konnte er sich aber nicht durchsetzen und ging nach einem Leihgeschäft im Sommer 2022 fest nach Kiel. Dort läuft sein Vertrag im nächsten Jahr aus. Deshalb verspüre er "definitiv" Druck, sagte Arp.
Um sich für die neue Saison in Form zu bringen, trainierte der Angreifer in der Sommerpause viel. "Da hilft nichts außer arbeiten", sagte Arp. "Ich möchte nun dahin kommen, dass die Dinge selbstverständlich werden. Dafür brauche ich die nötige Ruhe, und die muss ich mir erarbeiten."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.