Amnesty: Geflüchtete von syrischen Sicherheitskräften nach Rückkehr gefoltert
Frankfurter Rundschau
Laut Amnesty International ist die Rückkehr von Geflüchteten nach Syrien lebensgefährlich. Die Menschen würden willkürlich inhaftiert und gefoltert.
Beirut - Menschen, die zunächst aus Syrien geflohen, dann jedoch entweder zurückkehren mussten oder freiwillig zurückgekehrt sind, wurden bei ihrer Ankunft misshandelt. Wie die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) mitteilt, seien dutzende Geflüchtete von syrischen Sicherheitskräften willkürlich in Gewahrsam genommen worden. Ein am Dienstag (07.09.2021) veröffentlichter Bericht von AI schildert „schreckliche Übergriffe“ gegen 66 Rückkehrer:innen - darunter 13 Kinder. Die Sicherheitskräfte von Syriens Machthaber Baschar al-Assad haben die Geflüchteten demnach inhaftiert und gefoltert. Bisland seien fünf Menschen in Haft gestorben. Laut Amnesty ist das Schicksal von 17 aus der Haft verschwundenen Menschen unklar. Dokumentiert sind durch die Menschenrechtsorganisation auch 14 Fälle von sexueller Gewalt durch Sicherheitskräfte, darunter sieben Vergewaltigungen. Unter den Opfern sind ein Teenager sowie ein fünfjähriges Mädchen.More Related News