Achtung Zecken: Bereits 37 FSME-Fälle in Bayern
n-tv
Zecken gehören zu den Gewinnern des Klimawandels. Durch einen Zeckenstich mit FSME-Viren infiziert zu werden, ist zunehmend ein Problem in Bayern.
München (dpa/lby) - Die Zecken in Bayern sind bedingt durch das warme Frühjahr schon sehr lange unterwegs - und so haben die Behörden mit 37 Fällen schon so viele Hirnhautentzündungen registriert wie seit Beginn der Meldepflicht 2001 nicht. Die sogenannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird vor allem durch Zecken übertragen. Durch einen Stich gelangen die Viren in die Blutbahn des Menschen und können dort die Krankheit auslösen. Seltener kommt es laut Robert Koch-Institut zur Übertragung über den Verzehr infizierter Rohmilch.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag wurden dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) seit Jahresbeginn bayernweit insgesamt 37 FSME-Fälle (Stand 03.06.2024) gemeldet. Das seien 12 Fälle (48 Prozent) mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
"Von April bis Oktober ist das Risiko am größten, sich mit der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündung anzustecken", sagte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). "Schon heute sind 94 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte des Freistaats als Risikogebiete deklariert - und der Klimawandel macht es den Zecken noch einfacher." Die FSME-Impfquoten in Bayern seien verbesserungswürdig.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.