20. Jahrestag von 9/11: Biden, Obama, Clinton und Bush trauern, Trump ätzt
Frankfurter Rundschau
20 Jahren nach den Terroranschlägen auf die Twin Towers des World Trade Center gedenkt die politische Prominenz der Opfer. Nur Donald Trump schert aus.
Washington D.C. – Die USA gedenkt am 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 den annähernd 3000 Todesopfern. US-Präsident Joe Biden nahm gemeinsam mit seiner Frau Jill an einer Trauerfeier am früheren Standort des World Trade Centers in New York City teil. In einer Videobotschaft rief er das politisch tief gespaltene Land zur nationalen Einheit auf. Unterstützt wurde dieser Aufruf zum Zusammenhalt über alle Parteigrenzen hinweg unter anderem von Bidens Amtsvorgängern Bill Clinton, Barack Obama und George W. Bush. Während Clinton und Obama gemeinsam mit Biden im Zentrum von New York City an der Trauerfeier teilnahmen, in deren Rahmen Rockstar Bruce Springsteen mit seinem Lied „I‘ll See You In My Dreams“ auftrat, ehrte der Republikaner George W. Bush die Opfer des Absturzes in Shanksville. In Pennsylvania war eine der gekaperten Maschinen abgestürzt, nachdem Insassen den Entführern entgegengetreten waren. Gemeinsam mit Bush, der vor 20 Jahren als amtierender Präsident mit den Terroranschlägen konfrontiert gewesen war, war Joe Bidens Vizepräsidentin Kamala Harris in Shanksville und sprach genau wie der Republikaner zu den Angehörigen der Opfer. Die Zeit nach den Terroranschlägen habe gezeigt, dass „Einheit in Amerika möglich ist“, sagte die Demokratin.More Related News