
158 Fahrzeuge kollidieren im "Supernebel"
n-tv
Massenweise Auto- und LKW-Wracks, viele von ihnen ausgebrannt - ein Autobahnabschnitt nahe von New Orleans wird Schauplatz gleich mehrerer Massenkarambolagen, mindestens sieben Menschen sterben. Dichter Nebel und Rauchschwaden von nahen Waldbränden hatten den Fahrerinnen und Fahrern die Sicht geraubt.
Bei einem Unfall-Inferno im dichten Nebel mit insgesamt 158 Fahrzeugen sind im US-Bundesstaat Louisiana mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Mindestens weitere 25 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Sie seien nach den Massenkarambolagen westlich von New Orleans in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei des Bundesstaats mit. Möglicherweise würden noch weitere Todesopfer gefunden.
Ein Teil der Unfallstelle auf der Interstate 55 sei in Brand geraten, unter anderem, weil ein mit einer gefährlichen Flüssigkeit beladener Tankwagen Feuer gefangen habe. Sobald das Fahrzeug geborgen sei, könne auch die Lage besser eingeschätzt werden. Die Polizei veröffentlichte Fotos, die ein Trümmerfeld von zerstörten und ineinandergeschobenen Autos auf beiden Seiten der Strecke zeigen.
Der Autobahnabschnitt verläuft zwischen dem Maurepas-See und dem Pontchartrain-See. Meteorologen sprachen laut dem Sender CNN von einem "Supernebel", der die Sicht am Montagmorgen zwischen den Gemeinden Ruddock und Manchac stark beeinträchtigt habe. Der "unglaublich dichte Nebel" wurde laut Nationalem Wetterdienst durch die Kombination von Nebel und Rauch durch nahe Brände verursacht. Der "Supernebel" sei ein besonders dichter Nebel, der sich unter feuchten, rauchigen Bedingungen entwickele und die Sichtweite auf weniger als drei Meter sinken lassen könne, teilte der Nationale Wetterdienst mit.

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