
Zwei Drittel der Fichtenbestände im Harz abgestorben
n-tv
Halberstadt (dpa/sa) - Im Harz gibt es immer größere Kahlflächen in den Wäldern. Im vergangenen Jahr hätten diese bei den Fichtenbeständen beispielsweise um rund 1860 Hektar zugenommen, teilte der Landkreis Harz am Freitag mit. Somit seien mindestens zwei Drittel aller Fichtenbestände im Landkreis Harz abgestorben, sagte Landrat Thomas Balcerowski (CDU).
Insgesamt belaufe sich die Kahlfläche der Harzer Wälder damit auf rund 21 000 Hektar. Rund 12 000 Hektar davon fielen den Experten zufolge dem Borkenkäfer und dem Klimawandel zum Opfer.
Um die Waldsituation zu verbessern, wurde 2020 der Krisenstab Wald gegründet. Dieser hat sich unter anderem mit Änderungen im Landeswaldgesetz, der Verwertung von Holz und der Umsetzung von Ökopunktemaßnahmen im Wald auseinandergesetzt.
Bereits seit Jahren kämpfe der Landkreis Harz gemeinsam im Verbund mit den Waldbesitzern um den anhaltenden Waldverlust, hieß es. Maßnahmen seien beispielsweise die Wiederaufforstungen. So konnten im Vorjahr rund 1300 Hektar Wald wieder aufgeforstet werden. Das entspreche mindestens fünf Millionen Jungbäumen.

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