
Zwayers Pause entfacht Spekulationen
n-tv
Seit einem Monat hat Schiedsrichter Felix Zwayer kein Fußballspiel geleitet. Jetzt ist klar: Er nimmt sich eine Auszeit. Wie lange diese dauert, ist offen. Nach dem Zoff im Bundesliga-Spitzenspiel aber wird deutlich, dass er diesen mental nicht mal eben wegsteckt.
Die Zustandsbeschreibung seines Chefs lässt tief blicken - und jede Menge Raum für Spekulationen. "Felix Zwayer will mental wieder zu sich kommen und die Ereignisse im Nachgang des Spiels in Dortmund reflektieren", erklärte Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich die Gründe für die selbst verordnete Auszeit seines Schützlings.
Die Aussage Fröhlichs bei der ARD-Sportschau und die kurze Einlassung von Zwayer selbst bei der "Bild" ("Ich bin dabei, die Situation aufzuarbeiten") machen deutlich, dass die heftige Diskussion nach dem Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (2:3) Anfang Dezember nicht spurlos an dem Unparteiischen vorübergegangen ist. Die Frage, ob der 40-Jährige seine aktive Laufbahn vorzeitig beenden könnte, steht bereits im Raum.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.