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Zum Abschied kritisiert Rummenigge Alaba
n-tv
Der scheidende Bayern-Vorstandschef Rummenigge macht sich Sorgen um die Entwicklungen im Weltfußball. Zum Abschied sieht er den Rekordmeister in guten Händen, fordert einen Kulturwandel und bekennt sich klar zur Bundesliga.
Das Leben, sagt Karl-Heinz Rummenigge, wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Der scheidende Vorstandschef der Bayern zitiert gerne und viel. So auch im großen Abschiedsinterview mit dem "Kicker". Hier also den dänischen Philosophen Sören Kierkegaard. Nach 40 Jahren im Dienste des FC Bayern und im Dienste des Fußballs hat der 65-Jährige nun endlich Zeit für eine kurze Rückschau: Auf aufregende Jahrzehnte und natürlich auch auf die letzten unruhigen Monate an der Säbener Straße, die in der ohnehin besonderen Pandemie-Saison vom Machtkampf zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidžić und Trainer Hansi Flick geprägt waren, die aber auch zum Verlust des Schlüsselspielers David Alaba führten. Der wird in Zukunft für Real Madrid auflaufen. Ein Transfer, der Bayern weiterhin zusetzt. Bereits im vergangenen Herbst war es zu Verwerfungen zwischen dem Rekordmeister und Alaba-Agent Pini Zahavi gekommen. Der Israeli gilt in der Branche als harter Verhandlungspartner und stellte dies auch bei den Gesprächen mit Bayern unter Beweis, bis Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Sport1-Doppelpass der Kragen platzte und Zahavi als "geldgierigen Piranha" beschimpfte. Damit war alles gesagt. Und es ging nur noch darum, wohin Alaba ablösefrei wechseln würde.More Related News