
Zukunftszentrum: Trägergesellschaft in Halle am Start
n-tv
Umbrüche verlangen den Menschen viel ab - in Halle an der Saale soll eine neue Institution die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen. Es geht in kleinen Schritten voran.
Halle (dpa/sa) - Für das geplante Zukunftszentrum Deutsche Einheit beginnen konkrete Vorbereitungen in Halle. Dort hat inzwischen eine Trägergesellschaft die Arbeit aufgenommen, wie der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) mitteilte. Ein Aufbaustab soll bis Anfang 2025 die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.
Für den Betrieb sind nach Angaben eines Sprechers dieses Jahr 3,1 Millionen Euro eingeplant, nächstes Jahr doppelt so viel. Die künftigen Kosten im Vollbetrieb werden auf 42,5 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Dann sollen einmal etwa 180 Menschen in dem Zukunftszentrum arbeiten, einschließlich wissenschaftlicher Mitarbeiter.
"Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle soll ein zentraler Ort werden, an dem sich Menschen aus ganz Europa mit den Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Fall des 'Eisernen Vorhangs' und der Zukunft der Demokratie auseinandersetzen", erklärte Schneider. Orte des offenen Diskurses brauche es mehr denn je.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.