
Zu viel Social Media für zu wenig Leistung
n-tv
Im Sommer spielt Benjamin Henrichs mit der DFB-Auswahl bei den Olympischen Spielen und verpasst deshalb die Vorbereitung bei seinem Klub RB Leipzig unter dem neuen Trainer Jesse Marsch. Der rüffelt ihn nun, sich über soziale Medien über seine seltenen Einsatzzeiten zu beschweren.
RB Leipzigs Trainer Jesse Marsch hat auf die Kritik von Fußball-Nationalspieler Benjamin Henrichs mit wenig Verständnis reagiert. "Ich habe viel mit Benni gesprochen. Er hat viel über Social Media und in den Medien gesprochen. Das ist die Entscheidung eines Spielers, das so zu machen. Ich nehme das nicht persönlich. Mein Ziel mit Social Media ist, immer positiv über andere zu sein", sagte Marsch.
Henrichs hatte am Donnerstag im "Kicker" seine Unzufriedenheit über seine Situation in Leipzig geäußert und in der Vergangenheit immer mal wieder mehrdeutige Postings in den sozialen Medien veröffentlicht. "Es ist nicht mein Anspruch, in zwei Monaten nur 20 Minuten zu haben. Mit 24 bin ich in einem Alter, in dem ich Woche für Woche spielen will", sagte Henrichs. Auch am Dienstag in der Champions League bei Paris Saint-Germain wurde der Defensivspieler erst in der 83. Minute eingewechselt, es war nach einem Kurzeinsatz in der Bundesliga Ende September erst sein zweites Spiel für die Sachsen in dieser Saison.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.