Zu hoher Cholesterinspiegel? Vier Faktoren können entscheidend sein
Frankfurter Rundschau
Ein hoher Cholesterinwert ist gefährlich, denn er kann die Gefäße verengen und erhöht so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei lassen sich viele Ursachen vermeiden.
Frankfurt – Wenn es um die Themen Gesundheit und Ernährung geht, kommt früher oder später das Thema Cholesterin auf. Viele Personen halten ihn für einen der Stoffe, den man unbedingt vermeiden sollte. Er kann die Gefäße verstopfen und dadurch die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöhen. Doch was genau ist Cholesterin eigentlich und wie kommt es zu einem erhöhten Wert?
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff und gehört zu den Nahrungsfetten. Im Körper hilft es bei der Bildung von Hormonen, beispielsweise den Geschlechtshormonen Östrogen und Testosteron, berichtet die Stiftung Gesundheitswissen. Es ist zudem Bestandteil der Zellmembranen. Bei Cholesterin unterscheidet man zwischen LDL- und HDL-Cholesterin, von denen sich nur die LDL-Variante in den Gefäßen ablagert. Obwohl Cholesterin zu den Nahrungsfetten gehört, sind nicht nur Lebensmittel für erhöhte Werte verantwortlich – auch andere Ursachen können dahinterstecken.
Das HDL-Cholesterin soll das LDL-Cholesterin aus dem Blut in die Leber. Gibt es jedoch mehr LDL-Cholesterin als die Leber aufnehmen kann, lagert es sich an den Wänden der Blutgefäße ab. Die Gefäße verengen sich und es kann sich eine Arteriosklerose bilden, die wiederum die Gefahr für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht, berichtet die Apotheken Umschau. Umgangssprachlich spricht man auch von Arterienverkalkung. Auch wenn sie oft lange unbemerkt bleiben, gibt es Anzeichen, die Hinweise auf hohe Cholesterinwerte sind.
Cholesterin wird über die Nahrung aufgenommen, doch das ist nicht der einzige Weg des Stoffes in den Körper. Tatsächlich wird das meiste Cholesterin im Körper selbst hergestellt, vor allem in der Leber. Dabei steuert jede Körperzelle selbst die Bildung. Wenn über die Nahrung viel Cholesterin aufgenommen wird, reagieren die Zellen und bilden selbst weniger, schreibt die Stiftung Gesundheitswissen. Das funktioniert jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Wird zu viel Cholesterin aufgenommen, können die Zellen das nicht mehr ausgleichen und die Werte im Blut erhöhen sich.
Besonders diese vier Faktoren sind laut dem Gesundheitsportal gesundheitsinformation.de für einen hohen Cholesterinwert verantwortlich: