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"Zombiewalk" zu Halloween in Essen: Viele Familien
n-tv
An Halloween zogen in Essen wieder Menschen verkleidet durch die Straßen. Innenminister Reul hatte zuvor NRW-weit alle Halloween-Fans aufgerufen, friedlich zu bleiben.
Düsseldorf/Essen (dpa/lnw) - Viel Kunstblut und Gesichter zum Gruseln: Nach einem Jahr Corona-Pause sind in diesem Jahr zu Halloween in Essen wieder mehrere Hundert verkleidete Menschen zum "Zombiewalk" durch die Stadt gezogen. Die 2020 wegen der Pandemie abgesetzte Veranstaltung sei in diesem Jahr als Halloween-Parade für Jedermann geplant, hatte die Stadt mitgeteilt. Rund 500 Teilnehmer zogen etwa eine halbe Stunde durch die Innenstadt, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Parade nach Einbruch der Dunkelheit sei vor allem von Eltern und ihren Kindern besucht worden und friedlich verlaufen.
Mit Blick auf Halloween-Feiern in ganz Nordrhein-Westfalen hatte Innenminister Herbert Reul am Vortag an alle Feiernden appelliert, friedlich zu bleiben. "Ich habe großes Verständnis dafür, dass die Leute nach dieser langen Durststrecke einfach mal raus, feiern und sich verkleiden wollen", sagte der CDU-Politiker. "Manch einer legt das Motto "Süßes, sonst gibt’s Saures" aber völlig falsch aus: Würfe mit Gegenständen oder Gewalt gehen deutlich zu weit".