
Zehntausende protestieren in Belgrad gegen das Regime
n-tv
Seit dem Todesunglück Mitte November mit mehreren Toten ist der Ton gegen die serbische Regierung immer rauer geworden. Korruptionsvorwürfe und generelle Unzufriedenheit bringen die Menschen auf die Straße. Es sind die größten Proteste bisher. Das Verhältnis zwischen Regimetreuen und Studenten ist dabei äußerst angespannt.
Zehntausende Menschen haben sich in Belgrad zu einer Großdemonstration gegen Korruption und gegen die serbische Regierung versammelt. Teilnehmer reisten aus dem ganzen Land in die Hauptstadt; schon Stunden vor Beginn der Demonstration waren Tausende Menschen auf den Straßen. Weil gleichzeitig Anhänger der Regierung mobil machen wollten, wurden gewaltsame Zusammenstöße befürchtet.
Rund 31.000 Menschen hatten sich laut Innenministerium bereits am Freitagabend in Belgrad versammelt, um die Ankunft der Demonstrierenden zu feiern. "Ganz Serbien hat sich aufgelehnt, das erlebt man nicht alle Tage. Ich glaube, das ist das Ende des Regimes", sagte der Teilnehmer Slobodan Horvat dazu.

Seit dem Todesunglück Mitte November mit mehreren Toten ist der Ton gegen die serbische Regierung immer rauer geworden. Korruptionsvorwürfe und generelle Unzufriedenheit bringen die Menschen auf die Straße. Es sind die größten Proteste bisher. Das Verhältnis zwischen Regimetreuen und Studenten ist dabei äußerst angespannt.