
Zahl aufgesprengter Geldautomaten steigt
n-tv
Wenn Geldautomaten aufgesprengt werden, entsteht hoher Schaden. Die Taten bergen aber auch große Gefahren. Die Zahl der Fälle ist zuletzt wieder angestiegen, der Schaden geht in die Millionen.
Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Sie kommen meist nachts und sind nach wenigen Minuten wieder weg: Täter, die Geldautomaten aufsprengen, sind hochprofessionell unterwegs. Nach einem Rückgang der Taten 2020 auf 30 stieg die Zahl der Fälle an, wie das Landeskriminalamt (LKA) auf Anfrage mitteilt. 2021 sind es bisher 44. Zudem wurden die Täter erfolgreicher: Mittlerweile werde in etwa jedem zweiten Fall Beute gemacht, sagt LKA-Sprecherin Virginie Wegner. Dies liege auch daran, dass mittlerweile anstelle eines Gasgemischs tatsächlicher Sprengstoff zum Einsatz komme - eine gefährliche Entwicklung.
Oberursel, Buseck und Gelnhausen lauteten die Ziele in den vergangenen Tagen. Die Täter hinterlassen zersplittertes Glas, zerstörtes Mobiliar und zertrümmerte Automaten. In Oberursel riss die Wucht der Explosion Fensterrahmen aus der Verankerung. Im Stockwerk darüber schliefen währenddessen Menschen in ihren Wohnungen, weshalb neben Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion auch wegen versuchten Mordes ermittelt wird. "Es ist bisher nur Glück gewesen, dass keine Menschen zu Schaden kamen", sagt die LKA-Sprecherin.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.