![Woidke: Klimaschutz muss neue Arbeitsplätze bringen](https://bilder3.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop22944070/0451328680-cImg_16_9-w1200/Dietmar-Woidke-Landesvorsitzender-der-Brandenburger-SPD-und-Ministerprasident-von-Brandenburg.jpg)
Woidke: Klimaschutz muss neue Arbeitsplätze bringen
n-tv
Schönefeld (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält die Schaffung neuer Arbeitsplätze beim Umbau der Industrie hin zu mehr Klimaschutz für nötig. "Wir zeigen, wie die Zukunft funktioniert mit erneuerbaren Energien in Brandenburg", sagte Woidke am Samstag beim Landesparteitag der SPD Brandenburg in Schönfeld. Es müsse den Menschen im Land jedoch nutzen. "Es müssen Arbeitsplätze entstehen."
Woidke verwies auf die Bedeutung der herkömmlichen Energie: "Wir sind momentan zu großen Teilen noch auf fossile Energieerzeugung angewiesen", sagte der Lausitzer. "Dann so zu tun, als ob jeder, der momentan in der Lausitz entweder im Tagebau oder im Kraftwerk arbeitet, ein Klimakiller ist oder ein Verbrecher, der gegen die Menschheit in irgendeiner Art und Weise tätig ist, das ist nicht nur falsch, sondern es ist respektlos." Der SPD-Politiker hatte bisher mehrfach auf den vereinbarten Kohleausstieg bis 2038 hingewiesen.
Der SPD-Landeschef sieht nach der gewonnenen Bundestagswahl einen großen Aufschwung für die SPD. "100 Prozent Gewinnquote - Brandenburg ist rot", sagte Woidke mit Blick auf zehn gewonnene Direktmandate in den zehn Wahlkreisen. "Wir stehen in Deutschland und wir stehen in Brandenburg vor einem neuen sozialdemokratischen Zeitalter."
![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.