WM-Heldinnen feiern emotionales Wiedersehen
n-tv
Die Fußball-Weltmeisterinnen von 2003 feiern knapp 20 Jahre nach ihrem Triumph in den USA ein emotionales Wiedersehen. Das sei ein Erlebnis gewesen, "das verbindet uns auf ewig", sagt Final-Heldin Nia Künzer. Die Szenen von damals sorgen noch immer für Gänsehaut.
Die Weltmeisterinnen von 2003 haben sich zum 20. Jubiläum ihres Titels am Campus des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) getroffen. Im Vorfeld des Testspiels der aktuellen Mannschaft gegen Vietnam waren knapp 15 Spielerinnen und einige Mitglieder des damaligen Trainer- und Betreuerstabs nach Frankfurt zum Wiedersehen gereist. Für die DFB-Spielerinnen war es der erste WM-Titel, der zweite folgte vier Jahre später mit Trainerin Silvia Neid in China mit einem 2:0 im Finale gegen Brasilien. "Es ist total schön, alle wiederzusehen", sagte die 59 Jahre alte Neid, die 2003 Theune assistiert hatte. Bei der bevorstehenden WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) hofft die Auswahl von Martina Voss-Tecklenburg auf den dritten WM-Erfolg.
Deutschland hatte im Jahr 2003 in den USA den WM-Titel gewonnen, Nia Künzer traf beim 2:1 im Finale gegen Schweden zum Golden Goal. "Es ist ein sehr, sehr schöner Tag", sagte Künzer dem Sportinformationsdienst auf dem Campus: "Es kommen immer wieder Momente hoch. Ich habe einige wirklich lang nicht gesehen. Die WM verbindet uns in gewisser Weise auf ewig. Ich freue mich immer wieder, die Sequenz des Golden Goals und die Jubelbilder zu sehen. Es kommen auch Geschichten außerhalb des Platzes hoch. Das sind Gänsehautmomente, die einem ein Lächeln ins Gesicht bringen."
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Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.