
Wie gefährlich sind die Extremisten im Land?
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Wieso tummeln sich Reichsbürger mit den sogenannten Querdenkern und Corona-Leugnern auf den Straßen? Was für eine Bedeutung haben Gruppenchats für die Vernetzung von Rechtsextremisten? Wie hat sich die Pandemie auf den Extremismus im Land ausgewirkt? Heute stellt Innenminister Thomas Strobl (CDU) den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2020 vor. Dabei wird er erläutern, wer und was die Sicherheitsbehörden im Südwesten im vergangenen Jahr in Atem gehalten hat.
Trotz des Abflauens der Corona-Krise muss der Staat nach Meinung von Strobl weiter ein scharfes Auge auf die Protestbewegung um die Querdenker haben. Reichsbürger, Selbstverwalter, Verschwörungstheoretiker, QAnon-Anhänger und Rechtsextreme versuchten, die Demonstrationen gegen die Corona-Politik zu unterwandern und zu instrumentalisieren, hatte Strobl kurz vor der Innenministerkonferenz im badischen Rust Mitte Juni gesagt. In Baden-Württemberg beobachtet das Landesamt für Verfassungsschutz bereits seit Ende vergangenen Jahres die Organisationsebene der "Querdenken"-Bewegung. Einige Länder sind dem Beispiel gefolgt, aber längst nicht alle. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet seit Ende April Personen und Gruppen innerhalb der "Querdenken"-Bewegung.More Related News