
Wer steckt hinter dem Hakkani-Netzwerk?
n-tv
In der afghanischen Hauptstadt Kabul beraten derzeit Anführer der Taliban über die künftige Regierung des Landes. Unter ihnen befindet sich auch ein Vertreter des gefürchteten Hakkani-Netzwerks. Dem werden einige der tödlichsten Terroranschläge der vergangenen Jahre zugeschrieben.
Wenn in Afghanistan bald eine von der Taliban geführte Regierung die Macht übernimmt, dann könnten am Regierungstisch auch Mitglieder des Hakkani-Netzwerks sitzen. Die Gruppe, deren Mitglieder Hakkanis genannt werden, wurde von Dschalaluddin Hakkani gegründet, der in den 1980er Jahren als Dschihad-Kämpfer gegen die sowjetische Besatzung bekannt wurde. Er galt dem US-Geheimdienst CIA und US-Verbündeten wie Pakistan als wertvoller Kontakt, während diese die afghanischen Mudschaheddin mit Waffen und Geld versorgten. Während dieser Zeit knüpfte Dschalaluddin Hakkani enge Beziehungen zu Dschihadisten aus dem Ausland, darunter auch Osama bin Laden. Schließlich schloss er sich den Taliban an, die 1996 die Macht am Hindukusch übernahmen und übte ein Ministeramt aus, bis die Islamisten 2001 von einer US-geführten Mission gestürzt wurden. 2018 verkündeten die Taliban den Tod von Dschalaluddin Hakkani nach langer Krankheit. Daraufhin übernahm sein Sohn, Sohn Siradschuddin Hakkani die Führung des Netzwerks.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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